WENDEPUNKT ZUM EIGENSTÄNDIGEN GLAUBEN
Im Konfirmandenunterricht werden die Jugendlichen auf vielfältige Weise zu einem eigenen Umgang mit Lebens- und Glaubensfragen hingeführt und mit der christlichen Tradition und dem kirchlichen Leben vertraut gemacht. Die Konfirmation markiert den Übergang vom Kind zum Erwachsenen. Sie bildet den Abschluss des kirchlichen Unterrichts und ist eine Bekräftigung des eigenen Glaubens und eine Stärkung für den weiteren Lebensweg.
Die Lektionen beginnen im Spätsommer und enden mit der Konfirmation. Die Jugendlichen werden zur Einschreibung schriftlich eingeladen. Die Konfirmation ist freiwillig. Es ist die Regel, dass die Konfirmanden und Konfirmandinnen getauft sind, dies ist aber nicht Voraussetzung.
Fürs Leben
Freiwillige und verbindliche Angebote der Kirche begleiten auf dem Lebensweg zwischen Taufe und Konfirmation. Formen des Lernens und Gelegenheiten des Feierns wechseln sich ergänzend ab.
In den Konfirmandenunterricht wird aufgenommen, wer vorher zwei Jahre Religionsunterricht nach dem Lehrplan der Oberstufe besucht und an den Oberstufen-Erlebnisprogrammen im Umfang des geforderten Besuchsminimums teilgenommen hat. Der Konfirmandenunterricht wird in einem Gemeindegottesdienst mit der Konfirmation (Anfang Juni) abgeschlossen. Mit dieser Feier kommt zum Ausdruck, dass Jesus Christus allen Menschen seine Gemeinschaft anbietet und sie zur Mitarbeit aufruft.
Durch die Konfirmation sind die Konfirmierten in die Gemeinde der Erwachsenen aufgenommen.
Was geschieht, wenn die Bedingungen nicht erfüllt sind?
Im Interesse aller müssen wir darauf bestehen, dass die Bedingungen erfüllt sind. Bei begründeten Ausfällen sind wir natürlich bereit, mit den Jugendlichen und den Eltern zusammen Lösungen zu finden. Ist ein solcher Weg nicht möglich, wird die Konfirmation verschoben.